Wir müssen ein BEGRÄBNIS organisieren

Die katholische Begräbnisfeier ist Ausdruck der christlichen Hoffnung auf Auferstehung:

Abschied von einem geliebten Menschen zu nehmen, gehört zu den schwersten Erfahrungen im Leben. In dieser Situation geben Begräbnis und Seelenmesse Raum für Trauer und Hoffnung. Denn der christliche Glaube hofft darauf, dass die Lebenden mit den Verstorbenen 'in Gott' verbunden bleiben.

Angesichts des Todes wird die menschliche Endlichkeit deutlich. Hier bietet das kirchliche Begräbnis und die Feier des Gottesdienstes den Raum für Trauer und Hoffnung.

Zu den schwersten Dingen, die das Leben abverlangen, gehört der Abschied von einem geliebten Menschen, der uns "für immer" verlassen hat. Schmerz, Trauer und Ohnmacht überfällt uns. Die Erfahrung, dass sie oder er ab jetzt nicht mehr da sein soll, ein Platz am Tisch plötzlich leer bleibt, gewohnte Abläufe sich völlig umstellen müssen und Vieles andere mehr. Es tut weh und wird Sie wohl noch lange beschäftigen. Ihr Leben wird jetzt anders sein.

Es ist wichtig, dem Schmerz Raum zu geben und der Trauer Zeit zu lassen. Dabei ist es oft eine große Hilfestellung, damit auch in den alten Ritualen eines Begräbnisgottesdienstes aufgefangen zu werden. Gerade angesichts des Todes, wenn man so deutlich die menschliche Endlichkeit spürt, kann das gottesdienstliche Feiern den Rahmen bieten, die eigene Trauer zuzulassen.
Als Christen vertrauen wir auf einen Gott, aus dessen Liebe wir auch im irdischen Sterben nicht hinausfallen können. In Jesus zur Welt gekommen geht Gott mit uns bis zum Letzten, in dem er selbst gestorben ist, aber im tiefsten Scheitern und Sterben Auferstehung und Leben gefunden hat. Eben dies sagt er auch uns zu, wenn er sagt: "Ich bin die Auferstehung und das Leben. Wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er stirbt, und jeder, der lebt und an mich glaubt wird auf ewig nicht sterben!" (Joh 11,25f) Genau das dürfen wir als Christen hoffen: Dass wir uns mit unserer Traurigkeit vor Gott sehen lassen können, bei ihm den Schmerz abladen, zugleich aber auch Hoffnung schöpfen können, dass es damit eben doch nicht endgültig aus ist. Das Licht der Hoffnung darf in den Schmerz hereinscheinen, dass es mit dem irdischen Tod nicht ewig vorbei ist. Und eben das sollen auch die Feiern der Einsegnung zum Ausdruck bringen.

Beim Abschied kommt zum Ausdruck, was die/der Verstorbene für uns war, was wir positiv erlebt und lieb gewonnen, aber auch schmerzhaft von ihr/ihm ertragen und erlitten haben; damit ein gutes "abschließen können" leichter möglich wird. "Wir übergeben den Leib der Erde. Gott, der Jesus von den Toten auferweckt hat, wird auch unsere/n verstorbene/n N. (Vorname) zum neuen Leben erwecken!" - so heißt es dann bei der Beerdigung.

Die katholische Kirche will jeden Gläubigen auf seinem letzten Weg begleiten. Denn die Gemeinschaft der Christen endet nicht mit dem Tod, sondern dauert darüber hinaus. 


Für die Organisation des Begräbnisses sollten Sie so bald als möglich sowohl die Pfarre und als auch ein Bestattungsunternehmen informieren:

Um einen Termin für das Begräbnis und einen Gottesdienst zu vereinbaren, informieren Sie bitte so bald wie möglich Ihre Pfarre - siehe Kontaktdaten Pfarrteam / Priester

 

WELCHE DOKUMENTE braucht die Bestattung?

Bereiten Sie folgende Dokumente vor:

  • Formular "Anzeige des Todes" ("Todesbescheinigung")
  • eigener Lichtbildausweis

Personaldokumente des Verstorbenen (soweit vorhanden):

  • Geburtsurkunde
  • Staatsbürgerschaftsnachweis oder Heimatschein (Heimatrollenauszug)
  • Heiratsurkunde
  • Meldezettel
  • bei Verwitweten: Zusätzlich die Abschrift aus dem Sterbebuch oder die Sterbeurkunde
  • bei Geschiedenen: das Scheidungsurteil
  • bei Akademikerinnen/Akademikern: den urkundlichen Nachweis akademischer Grade

 

Link zu Bestattung Krammer Zistersdorf: www.bestattung-krammer.at